Hallescher Turm
Der Hallesche Turm ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke Köthens – und ein eindrucksvolles Stück Stadtgeschichte aus Stein. Mit seiner massiven Bauweise, dem markanten quadratischen Grundriss und der kupfernen Turmhaube prägt er bis heute das Bild der Altstadt. Gleichzeitig ist er das Maskottchen der Stadt: Als fröhlicher „Halli“ begeistert er seit dem Sachsen-Anhalt-Tag 2023 nicht nur Kinder, sondern auch Gäste und Bürgerinnen und Bürger der Bachstadt.
Geschichte mit dicken Mauern
Erstmals 1462 urkundlich erwähnt, war der 32,2 Meter hohe Turm einst Teil des mittelalterlichen Halleschen Tores – dem Stadtausgang in Richtung Halle (Saale). Von 1592 bis ins 19. Jahrhundert diente der fünfgeschossige Bau mit Wandstärken von bis zu 1,20 Metern als Gefängnis. Die schießschartenartigen Fenster zeugen noch heute von seiner wehrhaften Vergangenheit.
Nach seiner militärischen und juristischen Nutzung war der Hallesche Turm lange Zeit ein Ort für Vereine und kulturelle Gruppen – und ist damit seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil des städtischen Lebens.
Vom Wehrturm zum Stadtliebling
Spätestens mit dem 900-jährigen Stadtjubiläum und dem Sachsen-Anhalt-Tag im Jahr 2023 bekam der Turm eine neue, sympathische Rolle: Als freundliches Maskottchen „Halli“ wurde er auf Plakaten und Werbemitteln der Stadt zum Gesicht von Köthen – und symbolisiert seither mit einem Augenzwinkern das historische Erbe und die moderne Offenheit der Stadt.
Tipp: Der Turm ist ein beliebtes Fotomotiv – und „Halli“ ist auch auf vielen Souvenirs der Stadt zu finden. Ideal für einen kurzen Stopp beim Stadtbummel durch Köthens Zentrum.
Der Hallesche Turm ist Geschichte zum Anfassen – und ein Symbol für Wandel, Identität und Heimatbewusstsein, das Vergangenheit und Gegenwart charmant verbindet.
Parkmöglichkeit:
2 Parkplätze (Marktplatz)
gebührenpflichtig
Zugang zum Turm:
ebenerdig
Schlossplatz 5
06366 Köthen (Anhalt)